Sämtliche Texte geben Auskunft darüber, dass die Passagiere schon bei Ankunft grässlich behandelt werden, denn der Offizier ruft ihnen wie Tieren hinterher, dass sie sich beeilen sollen.
Daraufhin müssen die Juden sich in Reihen aufstellen und der Offizier teilt sie durch Fingerzeichen in vier Gruppen auf. Die vierte Gruppe wurde von Frauen über 25, Kindern, jungen Müttern und offensichtlich Schwangeren gebildet. Die anderen Gruppen wurden nach Alter und Kräftigung sortiert.
Die zweite und vierte Gruppe wurden mit einem Lastwagen fortgebracht. Der Rest musste in dieser Zwischenzeit marschieren.
Nach Abschluss dieses „Auswahlverfahrens“ schließt der Blockälteste die Türe zwischen Tages- und Schlafraum und öffnet stattdessen die Außentüren derer. Vor diesen Türen steht der Richter, der SS-Mann umringt von dem Blockältesten und Blockschreiber, die in einem Bruchteil von einer Sekunde über das Urteil eines Juden urteilen. Dies geschieht, indem die Juden durch die Oktoberkälte laufen und dem SS-Mann einen Zettel übergeben. Hierbei wird über die Technik jedes Einzelnen entschieden.
Danach kommen die Juden, die zum Tode verurteilt wurden, in einen weiß gekalkten und grell erleuchteten Raum, in dem sich hohe Säulen befinden und diese von Bänken umringt wurden.
Innerhalb von zehn Minuten müssen sie sich ausziehen und ihre Sachen an einen nummerierten Haken hängen.
Diese Sachen werden daraufhin ins dritte Reich gebracht. Nun kommen die 3000 Menschen in einen Saal, der von hohen Flügeltüren aus Eiche durchtrennt wird. In diesem Saal stehen im Abstand von dreißig Metern Säulen, die vom Betonboden bis zur Decke reichen.
Außerdem sind die Säulen durch und durch durchlöchert. Die Oberfläche ähnelt einem Eisenblech.
Aus diesen Löchern tritt ein Gas aus und die Juden sind innerhalb von fünf Minuten tot.
Anschließend öffnen sich die Türen und vier große Lastzüge bringen die Leichen zu 20 oder 25 zu den Einäscherungsanlagen. Dicht zusammen liegend werden immer drei Leichen verbrannt.
Nach diesem Prozess wird die Restasche mit dem Lastwagen in das zwei Kilometer entfernte Weichel gebracht.
Am Ende dieser Zusammenfassung ist zu sagen, dass nicht nur in Auschwitz menschenunwürdigende Zustände herrschten, sondern auch während des Transports der Juden und auch in allen anderen KZ.
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