In dem Jugendroman „Brandstiftung“ von Elma von Salm geht es im 9. Kapitel um die Vorurteile der Deutschen und Ausländer in Deutschland und wie diese entstehen können.
Monika kommt morgens an den Frühstückstisch und stört die ruhige Atmosphäre, indem sie ihren Eltern von dem gestrigen Vorfall berichtet. Ihre Eltern sind empört über das Geschehen und versuchen es Selim in die Schuhe zu schieben, dass so etwas passieren konnte. Doch Monika äußert sich derart, dass er gar nichts mit dieser Sache zu tun habe und greift ihre älteren Brüder an, die ihrer Meinung nach etwas damit zu tun haben.
Nach langem Hin und Her versucht Monika mit einem Gespräch, ihre Eltern zu überzeugen, dass ihre Meinung zu Selim und seiner Familie falsch ist.
Sie führen ein langes und ausgiebiges Gespräch über Vorurteile, worin Monika versucht es ihnen bildhaft darzustellen. Sie sprechen über die Vergangenheit und darüber, dass es Menschen gibt, denen es an Mut fehlt, sich mit fremden Kulturen anzufreunden.
Sie stellen fest, dass es solche und solche Türken gibt, genauso wie es auch solche und solche Deutsche gibt. Nach einiger Zeit bemerkt man, wie sich ihre Familie mit dieser Situation anfreundet.
Sogar Selims Vater stellt nach vielen Gesprächen mit seinen Freunden fest, dass es eventuell doch ein Fehler wäre, so kurzfristig in die Türkei zurückzukehren.
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