Mutationen

Definition

Mutationen sind Vorgänge, bei denen ein oder mehrere Fehler bei der Zellteilung auftreten. Da die Fehler in der DNS vorkommen, werden sie weiter vererbt, wodurch z. B. Züchtungen möglich sind. Der Unterschied zur Modifikation besteht darin, dass bei der Modifikation die Veränderungen des Lebewesens durch äußere Umweltbedingungen beeinflusst und nicht in der DNS abgelegt werden. Deshalb werden sie auch nicht weiter vererbt.

Genmutation

Bei der Genmutation wird bei der Verdoppelung der DNS ein Nukleotid an eine „falsche“ Stelle „kopiert“. Die so veränderte Basenfolge hat zur Folge, dass ein falsches Eiweiß abgebaut wird und beim Menschen Erkrankungen wie z. B. Sichelzellenanämie auftreten können.

Chromosomenmutation

Bei der Chromosomenmutation werden ganze Teile der Chromosomen verändert, d. h. sie gehen teilweise verloren oder werden umgekehrt wieder eingesetzt. Dies bezeichnet man als „Bruchstückverlust“ und „Bruchstückumkehr“.

Genommutation

Hier verändert sich bei der Zellteilung die Anzahl der Chromosomen. Auch ganze Chromosomensätze können verdoppelt oder vervielfacht werden, was bei der Züchtung von Kulturpflanzen eine wichtige Rolle spielt.

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