„Nora“ (Henrik Ibsen): Rollenmonolog der Figur Nora

Aufgabe: Schreiben Sie einen Rollenmonolog aus Sicht der Figur Nora aus dem Roman „Nora – Ein Puppenheim„.

Ich heiße Nora Helmer, bin 30 Jahre alt und eine Deutsche. Ich sehe aus wie jeder gewöhnliche Mensch, ich habe die mittlere Größe einer normalen Frau. Meine Haare sind schwarz und lockig. Ich bin ein unruhiger Mensch, denn ich habe immer was zu erzählen und wenn ich dann anfange, kann es stundenlang dauern, bis diejenige Person, die mir gegenüber sitzt, das Gespräch abbricht und so tut, als ob sie noch etwas Wichtiges vorhatte. Meine Stimme ist ruhig und gelassen, aber die kann auch laut werden, wenn es drauf ankommt.

Ich habe mal Nebenjobs gemacht, um meinem Mann zu helfen, schneller aus der finanziellen Krise rauszukommen, aber jetzt bin ich Hausfrau, denn ich habe drei kleine Kinder. Bankarbeiterin wäre ich gern geworden, weil es mir Spaß macht, Geschäfte mit Geld zu machen und dabei immer mehr zu verdienen.

Im Süden würde ich am liebsten leben, dort ist es schön warm und da gibt es keinen Winter. Ich bin so ein Typ, der alles an sich mag, deswegen bin ich mit mir zufrieden.

Am meisten beschäftigen mich meine Kinder, denn sie sind wie ich – die können nicht einfach still dasitzen. Das war nun das Wichtigste von mir, nun kommen wir zu Ihnen.

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